Hochsensibilität als Führungskraft bedeutet, dass Du mehr wahrnimmst als andere. Du spürst die Stimmungen in Deinem Team, erkennst unausgesprochene Konflikte und bemerkst feine Veränderungen in der Dynamik. Aber manchmal fragst Du Dich, ob Deine Hochsensibilität eher ein Hindernis als eine Stärke ist?
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: Sie ist eine enorme Stärke! Die Frage ist nur, wie Du sie richtig einsetzt.
Ich selbst habe lange gebraucht, um zu verstehen, wie ich meine außergewöhnliche Wahrnehmung nicht als Belastung, sondern als Vorteil nutzen kann.
Die Lösung fand ich damals in Coaching-Tools & Methoden. Heute teile ich mit Dir, welche drei Schlüsselprinzipien mir geholfen haben, meine Hochsensibilität in der Führung gezielt einzusetzen.
1. Fokus und Aufmerksamkeit steuern lernen
Als hochsensible Führungskraft fühlte ich mich oft überwältigt von all den Eindrücken um mich herum. Ich nahm alles wahr – von unausgesprochenen Spannungen bis zu den kleinsten Veränderungen in der Körpersprache meiner Mitarbeitenden.
Das Problem? Ich wusste nicht, wie ich mit dieser Flut an Informationen umgehen sollte. Ich konnte die Stimmungen fühlen, aber ich hatte keine Struktur, um sie einzuordnen oder gezielt darauf zu reagieren.
In meiner Coaching-Ausbildung lernte ich, meinen Wahrnehmungsfokus bewusst zu setzen. Ich entwickelte Techniken, um zu entscheiden, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte – anstatt mich von allen Eindrücken gleichzeitig überwältigen zu lassen.
Ein Beispiel:
Früher nahm ich in Meetings Spannungen wahr, wusste aber nicht, wie ich sie ansprechen sollte, ohne Unruhe zu stiften. Durch Coaching-Fragen lernte ich, die richtige Sprache zu finden:
👉 Heute frage ich bewusst: „Ich habe den Eindruck, dass hier gerade etwas unausgesprochen ist. Ist das so?“
Diese offene Frage gibt meinem Gegenüber Raum, sich zu äußern – ohne dass ich meine Wahrnehmung aufzwinge oder vorschnelle Schlüsse ziehe.
2. Empathie richtig nutzen – ohne sich selbst zu verlieren
Hochsensible Menschen haben oft eine ausgeprägte Empathie. Das ist eine wunderbare Fähigkeit – kann aber auch zur Falle werden.
Ich habe mich oft so sehr in die Emotionen meiner Mitarbeitenden hineinversetzt, dass ich meine eigenen Bedürfnisse völlig vergessen habe. Ich wollte es allen recht machen, Konflikte um jeden Preis vermeiden und habe mich selbst dabei zurückgenommen.
Mit Coaching-Techniken habe ich gelernt, zwischen meinen eigenen Gefühlen und denen meines Teams zu unterscheiden.
Ich habe verstanden, dass es einen Unterschied gibt zwischen:
✅ Mitfühlen und Verstehen – das ist gesunde Empathie.
❌ Emotionen anderer übernehmen – das führt zu Selbstaufgabe.
Heute kann ich empathisch sein, ohne mich in den Emotionen anderer zu verlieren. Ich bleibe präsent und unterstütze mein Team dabei, ihre Herausforderungen selbst zu lösen – anstatt sie für sie mitzutragen.
3. Hochsensibilität als Führungsstärke erkennen und gezielt einsetzen
Lange Zeit dachte ich, meine Wahrnehmungsstärke sei ein Hindernis. Aber das Gegenteil ist der Fall: Sie ist eine meiner größten Stärken als Führungskraft.
Durch meine Coaching-Ausbildung habe ich gelernt, wie ich meine Sensibilität strukturiert und professionell einsetze.
- Aktives Zuhören hilft mir, mein Team wirklich zu verstehen.
- Gezielte Fragen ermöglichen es mir, unausgesprochene Themen zu klären.
- Reframing-Techniken helfen mir, Perspektiven zu verändern und Lösungen zu fördern.
Ein Beispiel:
Früher hätte ich einen Konflikt zwischen zwei Mitarbeitenden nicht angesprochen – aus Angst, vielleicht falsch zu liegen.
👉 Heute sage ich stattdessen:
„Ich habe den Eindruck, da ist etwas unausgesprochen. Magst Du teilen, was in Dir vorgeht?“
Diese Frage öffnet den Raum für ein Gespräch, ohne Druck auszuüben. In der Coaching-Sprache nennt man das „ein Setting schaffen“. Das bedeutet, einen sicheren Raum zu eröffnen, in dem Dein Gegenüber bereit ist, sich zu äußern.
Fazit: Hochsensibilität als Führungskraft gezielt nutzen
Als hochsensible Führungskraft hast Du zwei Möglichkeiten:
1️⃣ Du versuchst, Deine Hochsensibilität weiter zu bekämpfen.
2️⃣ Oder Du machst sie zu Deiner größten Stärke.
Coaching-Tools, Coaching-Methoden und Coaching-Techniken haben mir geholfen, genau das zu tun. Ich habe gelernt:
👉🏻 Meine Wahrnehmungsstärke bewusst zu steuern.
👉🏻 Mich empathisch und dennoch klar abzugrenzen.
👉🏻 Meine Hochsensibilität als kraftvolles Führungsinstrument zu nutzen.
Das tut nicht nur mir gut – sondern auch meinem Team und generell den Menschen um mich herum.
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